«Облако в штанах/ Wölkchen in Hosen»

1.
Вы думаете, это бредит малярия?

Это было,
было в Одессе.

«Приду в четыре»,— сказала Мария.
Восемь.
Девять.
Десять.

Вот и вечер
в ночную жуть
ушел от окон,
хмурый,
декабрый.

В дряхлую спину хохочут и ржут
канделябры.

Меня сейчас узнать не могли бы:
жилистая громадина
стонет,
корчится.
Что может хотеться этакой глыбе?
А глыбе многое хочется!

Ведь для себя не важно
и то, что бронзовый,
и то, что сердце — холодной железкою.
Ночью хочется звон свой
спрятать в мягкое,
в женское.

И вот,

громадный,
горблюсь в окне,
плавлю лбом стекло окошечное.
Будет любовь или нет?
Какая —
большая или крошечная?
Откуда большая у тела такого:
должно быть, маленький,
смирный любёночек.
Она шарахается автомобильных гудков.
Любит звоночки коночек.

Еще и еще,
уткнувшись дождю
лицом в его лицо рябое,
жду,
обрызганный громом городского прибоя.

Полночь, с ножом мечась,
догнала,
зарезала,—
вон его!

Упал двенадцатый час,
как с плахи голова казненного.

В стеклах дождинки серые
свылись,
гримасу громадили,
как будто воют химеры
Собора Парижской Богоматери.

Проклятая!
Что же, и этого не хватит?
Скоро криком издерется рот.
Слышу:
тихо,
как больной с кровати,
спрыгнул нерв.
И вот,—
сначала прошелся
едва-едва,
потом забегал,
взволнованный,
четкий.
Теперь и он и новые два
мечутся отчаянной чечеткой.

Рухнула штукатурка в нижнем этаже.

Нервы —
большие,
маленькие,
многие!—
скачут бешеные,
и уже
у нервов подкашиваются ноги!

А ночь по комнате тинится и тинится,—
из тины не вытянуться отяжелевшему глазу.

Двери вдруг заляскали,
будто у гостиницы
не попадает зуб на зуб.

Вошла ты,
резкая, как «нате!»,
муча перчатки замш,
сказала:
«Знаете —
я выхожу замуж».

Что ж, выходите.
Ничего.
Покреплюсь.
Видите — спокоен как!
Как пульс
покойника.
Помните?
Вы говорили:
«Джек Лондон,
деньги,
любовь,
страсть»,—
а я одно видел:
вы — Джоконда,
которую надо украсть!
И украли.

Опять влюбленный выйду в игры,
огнем озаряя бровей загиб.
Что же!
И в доме, который выгорел,
иногда живут бездомные бродяги!

Дразните?
«Меньше, чем у нищего копеек,
у вас изумрудов безумий».
Помните!
Погибла Помпея,
когда раздразнили Везувий!

Эй!
Господа!
Любители
святотатств,
преступлений,
боен,—
а самое страшное
видели —
лицо мое,
когда
я
абсолютно спокоен?

И чувствую —
«я»
для меня мало.
Кто-то из меня вырывается упрямо.

Allo!
Кто говорит?
Мама?
Мама!
Ваш сын прекрасно болен!
Мама!
У него пожар сердца.
Скажите сестрам, Люде и Оле,—
ему уже некуда деться.
Каждое слово,
даже шутка,
которые изрыгает обгорающим ртом он,
выбрасывается, как голая проститутка
из горящего публичного дома.
Люди нюхают —
запахло жареным!
Нагнали каких-то.
Блестящие!
В касках!
Нельзя сапожища!
Скажите пожарным:
на сердце горящее лезут в ласках.
Я сам.
Глаза наслезнённые бочками выкачу.
Дайте о ребра опереться.
Выскочу! Выскочу! Выскочу! Выскочу!
Рухнули.
Не выскочишь из сердца!

На лице обгорающем
из трещины губ
обугленный поцелуишко броситься вырос.

Мама!
Петь не могу.
У церковки сердца занимается клирос!

Обгорелые фигурки слов и чисел
из черепа,
как дети из горящего здания.
Так страх
схватиться за небо
высил
горящие руки «Лузитании».

Трясущимся людям
в квартирное тихо
стоглазое зарево рвется с пристани.
Крик последний,—
ты хоть
о том, что горю, в столетия выстони!

©Владимир Маяковский

 

1.
Ihr meint, die Malaria deliriere in mir?
Es war,
es war in Odessa geschehen.

Maria sagte:
„Ich komme um vier.“
Acht.
Neun.
Zehn.

Vom Fenster weg,
in das Nachtgrauen kriecht nun
der Abend,
dezembrig-makaber.

In den kraftlosen Rücken wiehern und kichern
Kandalaber.

Mich würde jetzt kein Mensch erkennen:
ein sehniger Riese
sich krümmend,
grollen.
Was könnt solch ein Monstrum eigentlich schon wollen?
Das Monstrum will vieles. Soll ich`s euch nennen?

Es ist wohl nicht wichtig,
dass man bronzen ist,
dass das Herz wie ein Blechschnitzel schlenkert.
In der Nacht überfällt den Mann das Gelüst,
sein Geläute in weiblich Weiches zu versenken.

Ich krümme mich am Fenster
riesengroß,
schmelz mit der Stirn die Glasscheibe ein.

Wird es Liebe geben?
Ja oder nein?
Wie wird sie sein?
Winzig klein? Ein Koloß?
Ein Koloß? Bei dieser leiblichen Flaute?
Wahrscheinlich ein kleines schüchternes Liebchen.
Es kriegt eine Gänsehaut vom Getute der Autos
und beim Pferdebahnbimmeln zwei lächelnde Grübchen.

Ich starre in des Regens zernarbtes Gesicht,
die Ungeduld kribbelt im Blut.
Ich harre auf dich,
bespritzt von Donnern der städtischen Flut.

Die Mitternacht rast mit dem Messer umher,
holt aus und sticht zu. Erledigt! Es tropft
die zwölfte stunde
so schwer
wie ein von Richtblock fallender Kopf.

Des Regens Rinnsale heulen und röhren.
Ihrer Grimassen Kakophonie
erinnert
an das Jaulen der Chimären
von Notre-Dame de Paris.

Genügt es dir nicht,
Unersättliche?
Gleich
zerreißt ein Schrei den klagenden Mund.
Ich höre:
wie ein Kranker,
zaghaft und weich,
läßt ein Nerv sich vom Bett herunter und
versucht ein paar Schritte,
ganz kraftlos zuerst,
sich mühsam und unsicher schleppend,
und fasst
mit zwei andern sich plötzlich ein Herz
und beginnt zweifelnd zu steppen.

Ein Stockwerk tiefer bröckelt der Struck.

Viele Nerven,
große und kleine.
Sie toben –
ein irregewordener Spuk.
Vor Schwäche einknickende Beine.
Die Nacht füllt das Zimmer mit dickem Morast,
die Augen quellen wie schwammige Quallen.

Ein Türengeklapper,
als wäre das Gast-
haus von Schüttelfrost jäh befallen.

Scharf wie „da hast du`s!“
tratest du ein
und sagest, an Handschuh zerrend und kalt
wie Stein:
„Wissen Sie`s schon? Ich heirate bald!“
Bitte, tun Sie es.
Macht nichts.
Ich werde`s schon verschmerzen.
Bin die Ruhe selber,
mir geht`s ausgezeichnet.
Mein Puls ist,
ich sage es, ohne zu scherzen,
exakt
wie beim lebenden Leichnam.
Erinnern Sie sich?
Sie sagten:
Jack London,
Geld und Liebe, Leidenschaft und Genuß.
Ich wußte nur ein:
Sie sind eine Gioconda,
die man entwenden muß.
Jemand tat es
und machte mich
zum verliebten Vaganten,
dessen Brauen im Feuer des Herzens glänzen.
Ach was! Auch in Häusern, die niedergebrannten,
wohnen zuweilen obdachlose Existenzen.
Sie höhnen, Sie sagen,
meines Wahns Smaragde
seien weniger zahlreich als des Bettlers Kopeken.
Pompeji ging unter,
nur weil man`s wagte,
den Vesuv zu necken.

Ihr alle, die ihr
Verbrechen, Gemetzel
und Gotteslästerungen
zu schätzen weißt,
kennt ihr schon
das Allerentsetzlichste –
mein Gesicht,
wenn es
ganz ruhig
ist?

Ich fühl es:
Mein „Ich“ ist zu klein für mich.
Jemand sprengt es
Von innen und drängt immerzu.
Hallo!
Wer ist dort? Srpich!
Mutter, du?

Mutter,
dein Sohn
ist wundervoll krank.
Mutter, sein Herz ist ein brennendes Haus.
Sag den Schwestern, es wär sonst recht übel dran
und wisse nicht ein noch aus.
Jedes Wort von ihm,
selbst ein Scherz, klingt zur Stunde,
da sein Ich sich erbricht, wie Hundegebell,
fällt aus seinem verkohltem Munde,
wie eine nackte Hure aus dem lodernden Bordell.

Die Zuschauer schnüffeln.
Es riecht nach Verbrennenden.
Wer kommt da? Mit Helmen,
paradefertig?
Stiefel weg!
Sagt den Feuerwehrmännern,
das Herz steht in Brand, und sie stellen sich zärtlich?
Nicht helfen.
Ich rolle der Augen Tränenfässer heraus,
zum Sprunge bereit auf die Rippen gestürzt.
Gleich spring ich! Gleich spring ich! Doch das brennende Haus
stürzt ein.
Wehe dem, der drin sitzt!

Auf dem wunden Gesicht,
in den Lippensprüngen,
erscheint ein rußiger Kuss, will herunter.

Muter!
Ich kann nicht mehr singen.
Die Chören des Herzens qualmen wie Lunte.

Worte und Zahlen fallen aus dem Schädel
wie Kinder aus dem flammenden Bau.
So umfingt Lusitania wie ein sterbender Tragöde
in Furcht
mit den Armen
des Himmels Blau,
stürzt vom Kai
auf die zitternden zu in die stillen Behausungen.
Stöhne,
du letzter Schrei,
meinen Brand hinaus durch Jahrtausende!
©Wladimir Majakowski



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